Die Zeichen in der Mode stehen schon lange auf Sturm. Kein Wunder also, dass sich die nächste Saison ganz und gar dem Schiff bruch verschreibt – glücklich, wer da vor dem Sommer noch nicht die Rettungsringe abtrainiert hat.
Sommer, Sonne, die neue Badehose von Orlebar Brown im Gepäck – ja, das Leben könnte so schön sein, und trotzdem müssen die folgenden Zeilen, die ich übrigens bei strahlendem Wetter auf der Terrasse tippe, als düsteres Omen ausgelegt werden
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. Denn wer hätte jemals gedacht, dass Miuccia Prada und Kanye West irgendetwas gemeinsam haben könnten (außer dem geteilten Sorgerecht für Anna Wintour, die ja bekanntlich beide brennend verehrt)?
Gott bewahre, viel unterschiedlicher können zwei Designer und ihre Definition von Stil nicht sein, und trotz aller Gegensätze haben beide dasselbe Thema für die kommende Saison ersonnen: Schiffbruch. Mal deutlich intellektueller und mit einer Prise »Fluch der Karibik« interpretiert (Prada, natürlich!) und dann auch noch, ohne Rücksicht auf Geschmack, einmal von der Flüchtlingskrise inspiriert (Kanye, wer sonst?!).
Ich möchte hier ja nichts dramatisieren und dabei vielleicht die Sommerlaune verderben, aber: Stellen Sie sich auf stürmische Zeiten ein! Auch abseits des Laufstegs gehen die Wogen hoch!
Consumer Calender, See-now-buy now-Produkte, Instagram-Posts statt Präsentationen – die Modebranche ist vom gewohnten Kurs abgekommen und segelt in unerforschte Gebiete
. Klingt beinahe abenteuerlich und wäre insofern noch lange kein Grund zur Panik
. Das Schiff hat ja ohnehin schon lange abgelegt, wozu sich also jetzt noch ins frisch gesteamte Designerhemd machen? Einzig problematisch nur, dass trotz langer Reise immer noch kein konkretes Ziel vor Augen ist
. Ohne Land in Sicht wird einem als modischer Leichtmatrose doch dann und wann ein bisschen flau in der Magengegend.
Was, wenn wir alle auf dem falschen Dampfer sind? Arktische Gefilde statt neuer Welt? Dauerfrost ist wirklich keine Option, dafür haben wir uns alle schon zu sehr an den Platz auf dem Sonnendeck bzw. in den vorderen Reihen gewöhnt. Dabei zeigt sich: Für eine Branche, die von und für Trends und stets das Neue, Revolutionäre arbeitet und lebt, bewegt sich vieles überraschend behäbig. Ein Umstand, der bekanntlich auch schon der Titanic nicht unbedingt gut tat.
Bevor sich jetzt alle strategisch klug in der Nähe von Rettungsbooten positionieren, müssen die Wogen vielleicht doch etwas geglättet werden: Modische Revolutionen und Umbrüche gab es viele – und das ist auch gut so! Auch wenn der Vergleich vielleicht banal erscheint, aber wir erneuern ja auch mehrmals jährlich unsere Garderobe. Warum also nicht auch in der Branche ein wenig sondieren und längst Obsoletes zurücklassen? Eine Modeschau ohne Livestream? So last season! Ein Editorial-Shoot, das nicht live auf Snapchat übertragen wird? Untragbar!
So oder ähnlich wird es wohl in Zukunft laufen, und was uns jetzt noch als so unbekanntes Gewässer erscheint, wird schnell zum neuen Planschbecken. Die Schwimmflügel müssen also nur für den Moment ein wenig enger geschnallt werden. Langfristig gesehen ist ja vieles nur ein Sturm im Wasserglas . Und falls es doch zum kollektiven Schiffbruch kommen sollte, dann bitte diesmal mit Eddie Redmayne statt Johnny Depp in der Hauptrolle und lieber in der Nähe von Mustique oder St. Vincent. Die passende Badehose hätte ich ja bereits.