9 Stilfragen an Irina Gavrich

Vom Model zur Fotografin: Irina Gavrich wechselte vor einiger Zeit von vor der Linse hinter die Kamera und überzeugt hier mit einer so künstlerisch ambitionierten Ästhetik, dass sie sich innerhalb kürzester Zeit international ein beeindruckendes Renommee aufbaute. Das liegt naturgemäß auch an ihrem Einfühlungsvermögen, das sie jedem Model vor der Kamera entgegen bringt

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. In Österreich hat sie bereits Kultfaktor, international ist sie ein Liebkind der Szene und selbst als Fashionista par excellence bekannt.

Wie definieren Sie Ihren Stil – generell und persönlich?
Generell: lässig elegant
. Persönlich  mag ich einfache, minimalistische und sehr oft auch monochrom schwarze Outfits, die stets mit einem gewissen Twist versehen sind. Ich trage z.B. gerne Männersachen, oftsogar in Übergrösse sogar, schiebe aber die Ärmel so hoch oder schlage die Ärmel so um, dass es trotzdem feminin aussieht. Zu einem streng geschnittenem Anzug kombiniere ich gerne mal ein weißes, (oft) getragenes T-Shirt
. Ich bleibe sehr gerne einem Still treu, wechsle eigentlich nie hin und her. Bei der Arbeit habe ich sogar immer die gleiche Kombi an, was etwas nach Uniform aussieht, aber genau dieser Aspekt gefällt mir daran besonders gut.

Was hat Ihr Modeverständnis geprägt?
Das hat vielleicht etwas mit meiner Herkunft zu tun, in meiner Heimat Ukraine – damals noch UdSSR – hatte man nicht so viel Auswahl und wir junge Menschen, die gerade anfingen sich mit Mode zu beschäftigen, haben sehr kreativ und einfallsreich sein müssen. In der Schule war Uniformpflicht, aber wir wollten trotzdem nicht auf Individualität  verzichten, also ließen wir uns aus dem NICHTS sozusagen etwas einfallen… Etwas verrückt war unser Styling zugegebenermaßen schon – meine Mutter lacht immer noch über Turnhose unter dem Uniform-Rock. Das war damals die „neue Strumpfhose“. Als ich nach Wien kam und damals Helmut Lang für mich entdeckte, war ich begeistert: Die klassischen Basics waren total individuell tragbar etwa durch ihre Multifunktion oder die eigenwillige Komposition wie zum Beispiel ein eher maskulines Tanktop mit Federn an den Schultern. Maskulin gemischt mit feminin, Kunst trifft Kommerz –  das war die Sprache von Helmut Lang. Jetzt gibt es viele Designer, die genau diesen Zugang entwickelt haben… Was ich gerade für mich entdecke ist japanische Mode, die Tradition und Eleganz gefallen mir sehr gut.

Sie arbeiten in der Mode – wie wirkt sich das auf Ihre täglichen Entscheidungen zuhause bei der Kleiderwahl aus?
Ich entscheide mich mittlerweile sehr schnell was ich anziehe oder was ich einpacke, wenn es auf Reise geht. Ich habe gelernt mit Handgepäck zu reisen und daraus 10 Outfits zu zaubern – vom eleganten GALA-Dinner-Look bis zum Underground-Disco-Outfit. Aber was mir tatsächlich leicht fällt, ist jemandem eine Entscheidung leichter zu machen oder zu beraten ohne nur „ja, passt eh“ zu sagen. Ich persönlich empfinde richtige, ehrliche Kritik als sehr konstruktiv!

Lieblingsdesigner oder Lieblingslabel?
Ich finde im Moment LOEWE sehr spannend ! Ich mag alles, Outfits, Schuhe, Taschen und Schmuck sehen sehr schön aus!Ich mag auch den “RetroStyle” von “VETEMENTS  auch sehr gerne! oder den  Zugang den GUCCI gerade hat finde ich auch super .

Strenger Dresscode oder doch lieber Laissez-faire?
Mir ist es sehr wichtig, sich wohl zu fühlen! Gleichzeitig aber macht es mir Spass, etwas Neues auszuprobieren! Also halte ich mich daran wohin es geht ( wie zb
. ein schickes Abendessen, Theater oder avantgardistische Kunstausstellung …), passe mich dem Dresscode schon an, aber verliere meinen Look nie aus den Augen und bleibe mir treu. Ein schwarzer Anzug geht übrigens immer. Und mit den richtigen Accessoires kann man sich bei jeder dieser Veranstaltungen wohl fühlen…

Avantgarde oder Klassiker?
Beides! Auf jeden Fall! Im moment gibt es einen Umbruch in der Mode, das finde ich sehr spannend. Eine philosophische Frage: Ist ein Sneaker ein Klassiker (wie bei Dior) oder Avantgarde (à la Y/Project)?

All-time-Favourit?
Jeans, weißes T-Shirt, Sakko und Moccasins.

Stil ist, wenn … ?
es nicht von außen, sondern von innen kommt!

Ein Geheimnis des guten Geschmacks, das Sie an dieser Stelle gerne teilen?
Es geht nicht um WAS sondern WIE man es trägt! Oder um es mit meinem Lieblings-Modezitat von Oscar Wilde zu sagen: „You can never be overdressed or overeducated.”

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