Alber Elbaz neue Mission bei “Designer for Tomorrow”


Nach kurzer Pause meldet sich der ikonische Designer Alber Elbaz mit dem feinen Pinselstrich zurück: als Mentor ambitionierter Jungdesigner.

 

Ich möchte wissen, ob ein Designer träumen kann. Sein Potential ist wichtiger als seine aktuellen Entwürfe.

 

Sein Abgang bei Lanvin im Herbst 2015 brachte das Modesystem ins Wanken: Alber Elbaz gilt als einer der ganz Großen und sein mutiger Schritt raus aus dem Tritt brachte ihm den Respekt seiner Kollegen, führte aber auch zu Verunsicherung. Zu Recht, immerhin war er der Erste einer Riege, die sich gegen das immer schneller drehende System wehrte. Nun führt er als Schirmherr des Nachwuchsawards von Peek & Cloppenburg »Designers for Tomorrow« eine neue Generation in eine unstete Zukunft.

Leider konnten Sie der Show der Nominees nicht beiwohnen. An welche Details Ihrer ersten Show erinnnern Sie sich gerne?
Es war mein Debüt für das Label Guy Laroche 1997. Ich war so nervös und dann passierte das Desaster tatsächlich: Mitten in der Show brach ein diamantbesetztes Schuhriemchen, gleich darauf das nächste, dann noch eines. Das dritte Model zog den Schuh aus und tat, als wäre es Teil der Show. Der Applaus war frenetisch! Es war eine Katastrophe, aber ich spürte die Liebe der Zuseher
. Ich bin ein solcher Perfektionist, dass ich mich immer nur an Fehler erinnere

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. Deshalb werde ich diese Show nie vergessen.

Fühlen Sie sich an Ihre Anfänge erinnert, wenn Sie jungen Designern gegenüberstehen?
Ich habe so viele Designer über die letzten Jahrzehnte getroffen, aus unterschiedlichen Ländern und mit unterschiedlichen Hintergründen Ich sehe keinen Unterschied zwischen jungen und alten Designern, ich sehe nur gute oder schlechte Designer. Gute Designer gleichermaßen wie gute Menschen erfüllen mein Herz mit Freude und Energie. Talentierte Designer sind der Motor der Industrie, ganz abgesehen von ihrem Alter
.

Was zeichnet denn gutes Design aus?
Authentizität, Authentizität, Authentizität Bedingslos ehrlich zu sich selbst zu sein und an sich zu glauben -und dementsprechend auch das zu tun, an das man glaubt.

Jede Karriere beinhaltet auch mal Brüche, Enttäuschungen und Durststrecken. Was möchten Sie jungen Designern mitgeben?
Was dich nicht umbringt, macht dich stärker

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. Es ist ein solches Klischee, aber die Geschichte meines Lebens.

Viele Geschichten aus Ihrem Leben kennen wir, aber was wir noch nicht wissen: Wie war der junge Alber zu Beginn seiner Karriere?
Ich kam direkt nach meinem Abschluss nach New York City, im Schlepptau zwei Gepäckstücke: einen mit all meinen persönlichen Gegenständen gefüllten Koffer und einen zweiten mit all meinen Träumen. Um in unserer Branche erfolgreich zu sein, braucht es einen Traum, Ambition, »Drive« und viel harte Arbeit. Ich habe nie daran geglaubt, dass man anderen folgen muss, um erfolgreich zu werden. Allerdings gilt: Wenn man mit Menschen zusammarbeitet, die den gleichen Traum teilen, ist man besser.

Das klingt so einfach, dennoch hat sich seit damals viel verändert…
Das Internet und Social Media haben nicht nur die Mode verändert, sondern die gesamte Welt. Alles dreht sich heute um Geschwindigkeit, alles muss jetzt und sofort passieren. Nicht nur wir Designer, auch Redakteure, Einkäufer und zuletzt die Verbraucher haben keine Zeit mehr zu träumen, zu experimentieren und zu verdauen. Wir Designer müssen immer schneller entwerfen und unsere Kleider müssen am iPhone gut aussehen.

Können Sie sich auch vorstellen, etwas ganz anderes zu machen?
Mein Traum war es immer, Kinderarzt zu werden. Aber anstatt Medikamente zu verschreiben, gebe ich Frauen Kleider, um sich besser zu fühlen.

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