Nachhaltigkeit steht für sie an erster Stelle: Unternehmerin Lea Wieser hat zusammen mit ihrer Mutter Michi das grüne Label arkitaip gegründet. Der DIVA verrät sie ihr Stilgeheimnis.
Wer noch auf der Suche nach dem perfekten Leinenkleid für den Sommer ist, sollte unbedingt einen Blick auf die Kollektion von arkitaip werfen. Das Label, das seinen Sitz in London hat und von den beiden Wienerinnen Lea und Michi Wieser gegründet, hat sich zum Ziel gesetzt Kleidung zu erschaffen, die von Mutter zu Tochter, von Generation zu Generation weitergegeben werden kann und macht damit eine nachhaltige Arbeitsweise zum Kern ihrer Identität.
Wie sie das machen? Das Designer-Duo, setzt ausschließlich auf die Verwendung von europäischem Leinen, das dem Label erlaubt seinen ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. arkitaip arbeitet nur mit Rohmaterialien, die GOTS-und Masters of Linen-zertifiziert sind, wodurch garantiert werden kann, dass die Stoffe zu 100% nachhaltig* und auf europäischem Boden angebaut bzw. verarbeitet wurden.
Schon gewußt?
Leinen ist eines der ältesten Textilien der Welt, das bereits seit Jahrhunderten für seine Haltbarkeit, antimikrobielle Eigenschaften und luxuriöse Geschmeidigkeit geschätzt wird, was den beiden erlaubt ihr Versprechen langlebige Kleidung zu schaffen, zu halten. Außerdem wird für die Kultivierung der Rohpflanze, Flachs, kaum Wasser und Pestizide benötigt, wodurch der CO2-Austoß ebenfalls verringert wird. In der aktuellen Ausgabe der DIVA finden Sie übrigens noch mehr Anregungen zum Thema Leinenmode!
Die DIVA bat Lea Wieser zum Gespräch über ihren persönlichen Kleidungsstil:
Wie definieren Sie Ihren Stil – generell und persönlich?
Generell würde ich meinen Stil als entspannt elegant beschreiben (manchmal vielleicht zu entspannt?). Persönlich tendiere ich eher zu neutralen Farbtönen und relativ minimalistischen Schnitten – für mich muss ein Kleidungsstück vielseitig, zeitlos und von Qualität sein, um mein Herz zu erobern. Ich denke es liegt in der Natur meiner Arbeit sich für Mode zu interessieren, dennoch lasse ich Trends eher außen vor.
Gerne kombiniere ich zeitlose Klassiker, die ich aus dem Schrank meiner Mutter stibitzt habe (manchmal muss auch der Kleiderschrank meiner Schwester oder meines Freundes herhalten) mit Stücken, die ich in Second-Hand-Stores oder in einer ausgefallenen Boutique gefunden habe. Ich versuche es zu vermeiden High-Street- beziehungsweise Fast-Fashion-Kleidungsstücke zu kaufen und unterstütze viel lieber kleine Marken, deren Fokus auf einer ökologisch fairen und ethischen Arbeitsweise liegt.
Was oder wer hat Ihr Modeverständnis geprägt?
Mein Modeverständnis wurde sehr stark von den Frauen in meiner Familie geprägt – meine Großmutter ist eine geborene Fashionista, die tatsächlich aus einem Kartoffelsack – in Kombination mit ihrem ausgefallenen Schmuck, den sie entweder auf einer ihrer Flohmarkt-Touren ergattert oder vor Jahrzehnten in einem Antikladen entdeckt hat und einem coolen Paar Schuhen – ein beeindruckendes Outfit zaubern kann.
Auch meine Mutter hat meinen Stil stark geprägt, da sie mir nicht nur vieles vererbt, sondern mir durch ihre Handarbeit gezeigt hat wie viel Zeit und Energie in der Herstellung eines Kleidungsstückes steckt, was wiederum mein Verständnis für Preis und Qualität geprägt hat.
Sie arbeiten in der Mode – wie wirkt sich das auf Ihre täglichen Entscheidungen zuhause bei der Kleiderwahl aus?
Je mehr ich beginne die Modeindustrie- bzw
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. die Manufaktur von Kleidung zu verstehen, desto mehr wird mir bewusst, dass gewisse Sachen ihren Preis haben müssen. Was nicht bedeutet, dass teuer gleich gut heißt, allerdings habe ich begonnen mir vor jedem Kauf die Frage zu stellen, ob das Kleidungsstück aus natürlichen Materialien (Leinen, Baumwolle, Wolle, Seide) besteht bzw
. welchen Einfluss die Herstellung der Rohmaterialien auf die Umwelt hat.
Dann wäge ich ab ob der Preis in Hinsicht auf Produktionsland- und Konditionen fair sein kann bzw. wie weit das Teil gereist sein muss, bis es in meine Hände gelangt ist. Erst, wenn ich entschieden habe, dass ich das mit meinem Gewissen vereinbaren kann, ziehe ich den Kauf in Betracht
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. Und ich muss mir sicher sein, dass ich das Teil mehr als 30 Mal tragen würde, denn nur dann kann ich sagen, dass mein Einkauf relativ nachhaltig ist.
Ihr Lieblingsdesigner oder Lieblingslabel?
Derzeit lasse ich mich von der Plattform Rêve En Vert inspirieren, auf der eine gute Auswahl an ethisch- und ökologisch fairen Mode-, Schmuck- und Beauty-Labels zu finden ist.
Strenger Dresscode oder doch lieber Laissez-faire?
Definitiv laissez-faire, allerdings bin ich ein großer Fan von Kostümparties…
Avantgarde oder Klassiker?
Klassiker, allerdings peppe ich
Ihr All-time-Favourit?
Ein gutes Paar Jeans, ein weißes T-Shirt und ein Leinenblazer.
Stil ist, wenn … ?
… man reflektiert ist.
Ein Geheimnis des guten Geschmacks, das Sie an dieser Stelle gerne teilen?
Geschmack ist subjektiv. Jeder sollte seinen eigenen Geschmack haben und auch dürfen.