Ob mystische Unterwasserwelt, glamouröses Hollywood oder Marionettentheater: Die Modeschauen der Frühjahr/ Sommer-Kollektionen entführten uns an anziehende Orte – real wie digital.
Theatralisch: Versace
Diese Theatralik hätte Gianni Versace geliebt: Mythologie und Realität treffen am Meeresboden aufeinander, unter der Regentschaft von Medusa. In dieser utopischen Traumwelt zeigte Donatella eine ihrer bisher stärksten Kollektionen.
Geschichtsträchtig: Louis Vuitton
Im historischen Ambiente des Kaufhauses La Samaritaine zeigte Louis-Vuitton-Designer Nicolas Ghesquière eine zukunftsweisende Show – geschlechterübergreifend und technisch aufwendig (Bild oben).
louisvuitton.com
Digitale Front Row: Balmain
Anna Wintour, Jennifer Lopez und Claudia Schiffer: Bei der Balmain-Schau saßen viele vertraute Gesichter in der ersten Reihe – natürlich nicht physisch, sondern digital. Genial!
Hollywood lässt grüßen: Chanel
Eine Verneigung gegenüber dem US-amerikanischen Kino machte Chanel bei seiner Modenschau im Grand Palais – dafür wurde sogar das legendäre »Hollywood Sign« neu interpretiert, dem Anlass entsprechend mit dem Schriftzug CHANEL.
Wald in sicht: Burberry
Die Burberry-Show war eine Liebeserklärung an die Natur. Kreativchef Riccardo Tisci ließ sich dabei offensichtlich vom britischen Sommer inspirieren. Bei der Inszenierung stand ihm die deutsche Künstlerin Anne Imhof zur Seite.
burberry.com
Puppentanz: Moschino
Jeremy Scott ließ in Mailand die Puppen tanzen: Der Moschino-Kreative zeigte 40 raffinierte Looks an Marionetten. Diese stammten übrigens aus dem Atelier des 1990 verstorbenen Jim Henson, des Manns hinter »Muppet Show« und »Sesamstraße«. moschino.com