Das Budapester Label Nanushka feiert mit Kollektionen aus nachhaltigem Leder und Leinen international Erfolge. Wir sprachen mit Sandra Sandor, Creative Director des Labels, über ihren Weg.
Fleißigen Instagram-Usern ist es bestimmt schon länger aufgefallen: Die Fashionistas dieser Welt tragen gern und häufig die schicken Entwürfe von Nanushka, dem extrem angesagten Label der Ungarin Sandra Sandor. Die Absolventin des London College of Fashion gründete ihr Label bereits 2005, doch erst in jüngerer Zeit wurde aus dem Geheimtipp ein Mainstreamlabel. »Ich brauchte diese Zeit, um meine Welt zu gestalten, mein Ethos herauszufinden, meine Stimme zu finden«, erklärt Sandor. Die aus Budapest stammende Designerin wollte ein Modelabel schaffen, das westliche und östliche Kulturen verschmelzen lässt – aber getreu dem Motto »Gut Ding braucht Weile« sollte diese Marke Zeit haben, um zu wachsen -wie ein Baby auch nicht vom ersten Tag an laufen und sprechen kann
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. Apropos Baby: Nanushka war Sandras Spitzname als Kind.
Wodurch eine ungarische Brand es geschafft hat, heute in Luxusonlineshops wie Net-A-Porter und Mytheresa vertreten zu sein, kann Sandor schnell erklären: »Obwohl wir eine lokal ansässige Marke aus Osteuropa sind, gibt uns Instagram die Möglichkeit, eine internationale Marke zu werden.« Vor zehn oder 15 Jahren sei es viel schwerer gewesen, als Marke Aufmerksamkeit zu erlangen. Den Erfolg hat Sandor nämlich nicht nur der hochwertigen und dennoch leistbaren Mode zu verdanken, sondern vor allem der Zusammenarbeit mit verschiedenen Bloggern. Zu ihrer Strategie gehört es, nicht mit jedem zu kooperieren, der viele Follower hat, sondern sich bewusst auf kleinere Blogger zu konzentrieren, deren Stil und Sinn für Ästhetik perfekt zu Nanushka passen.
»Ich glaube daran, dass sich jeder, der sich in seiner KLEIDUNG wohlfühlt, auch SCHÖNER findet! – Sandra Sandor, Gründerin und Creative Director Nanushka (* 1982)
Eine Karriere als Designerin hatte Sandor schon als Kind im Kopf: »Ich wusste schon immer, dass ich in der Branche arbeiten wollte -meine Mutter gründete eines der ersten Kinderbekleidungsunternehmen in Ungarn, nachdem der Eiserne Vorhang fiel. Ich wuchs umgeben von Kleidung auf, also war es wirklich kein Hirngespinst.« In den ersten sieben Jahren verkaufte Nanushka nur lokal an Verbraucher in Budapest und begann dann langsam, international zu verkaufen . »Ende 2016 kam Peter, mein Partner im Leben und im Geschäft, als CEO von Nanushka zu mir und brachte eine familiäre Einstellung zur Marke«, sagt Sandor. »Wir haben uns entschieden, eine ehrgeizigere Wachstumsstrategie mit einer globalen Präsenz und einem kompletten Rebranding zu verfolgen, um ein richtiges Modehaus der Marke aufzubauen.« Das ist den beiden gelungen: Inzwischen zeigt Nanushka auf der New York Fashion Week, und die Entwürfe gibt es weltweit zu kaufen. Ihre aktuelle Capsule Collection für Mytheresa erklärt Sandor im Interview.
PROMINENTE FANS Auch die deutsche Influencerin Alexandra Lapp zeigt sich gerne und oft in den schicken veganen Lederkreationen von Nanushka.
Ihre Kollektionen finden gerade weltweit Beachtung. Welche Rolle spielen Ihre ungarischen Wurzeln in Ihren Stücken?
Budapest, die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin, hat mich während meiner gesamten Karriere inspiriert, und in jeder meiner Kollektionen finden Sie Referenzen dazu. Die Stadt liegt im Schnittpunkt zwischen Ost und West und hat eine sehr reiche Kulturgeschichte. Die Mischung dieser manchmal gegensätzlichen Einflüsse erzeugt eine unerwartete Harmonie, und ich übersetze diese gerne in meine Entwürfe. Ich kombiniere einander fremde Elemente und schaffe dadurch Unerwartetes.
Nanushka ist bekannt dafür, mit nachhaltigen Materialien wie veganem Leder, natürlichem Leinen und Denim zu arbeiten. Warum?
Nachhaltigkeit war für mich schon immer sehr wichtig und ist heute mehr denn je ein dringendes Thema. Die Modebranche ist die zweitschädlichste Industrie der Welt, und wir müssen zusammenarbeiten, um unseren Planeten zu erhalten und für zukünftige Generationen zu retten. Dies ist ein sehr komplexes Thema, aber es hilft, dass Käuferinnen und Käufer sich immer mehr darüber bewusst werden und auch die Industrie vermehrt erkennt, dass Veränderungen stattfinden müssen. Das wird nicht über Nacht passieren, sondern ist ein schrittweiser Prozess. Auch Nanushka hat noch einen langen Weg vor sich.
Ihren Erfolg verdanken Sie auch einer sehr großen Fangemeinde auf Social Media. Was macht Nanushka Ihrer Meinung nach so »instagramable«?
Ich habe immer daran geglaubt, dass jeder, der sich in seiner Kleidung wohlfühlt, auch das Gefühl hat, schöner zu sein – vielleicht hat es damit zu tun.
Wofür steht die Marke Nanushka, seitdem Sie sich neu orientiert und bei der New York Fashion Week debütiert haben?
Ich denke, die Inspiration war immer die gleiche, und die Marke ist erfolgreich, weil sie sich treu bleibt. Es ist wichtig für mich, dass meine Designs schön sind, aber auch tragbar und funktionell.
Sie haben zehn Signature-Pieces Ihres Labels für eine exklusive Capsule Collection für Mytheresa neu interpretiert. Was war hier die Inspiration?
Die Hauptinspiration hinter dieser Kollektion war eine neue Safari-Garderobe für die Stadt -mit der befreiten Weiblichkeit der Frau, für die Mytheresa steht, und der typischen Funktionalität, die Nanushka anstrebt.
Zum Abschluss: Was sollte man sich in Budapest nicht entgehen lassen?
Eines meiner Lieblingsrestaurants ist Fama. In diesem neuen, modernen Etablissement trifft Eleganz auf zeitgenössische Küche, und Kreativität mischt sich mit einer entspannten Attitüde. Krisztian Huszar kombiniert ungarische Küche mit exotischen Gewürzen und asiatischen Einflüssen. Außerdem gibt es wunderschöne Berge, nur 15 Minuten mit dem Auto entfernt. Alle konzentrieren sich auf die Hauptstadt, dabei kann man bei uns auch wunderbar wandern!
LIEBLINGSSTÜCK Besonders begehrt sind die Taschen von Nanushka ,wie etwa diese Tote in Krokolederoptik
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